2014 gab es in Österreich insgesamt rund 950.000 Firmenfahrzeuge. Die Nutzung von Firmenfahrzeugen ist in österreichischen Unternehmen also gelebte Praxis. Und oft auch eine teure Praxis. Ein effizientes und durchgängiges Management der Fahrzeugflotte ist daher eine Grundvoraussetzung für zukunftsweisende Mobilität.

In diesem Beitrag erfahren Sie:

  • wie Sie mit einer modernen Fuhrpark Management Lösung die Kosten Ihres Fuhrparks in den Begriff bekommen,
  • was eine Fuhrpark Management Lösung kostet (Muster Angebot)

Der Fuhrpark ist einer der größten Kostenstellen

Laut dem Barometer Kostenmanagement sind die Ausgaben für Firmenautos branchenübergreifend eine der größten und wichtigsten Kostenstellen in Unternehmen. Die Kosten für den Fuhrpark setzen sich aus mehreren Blöcken zusammen:

  • Finanzleasingkosten (bei gekauften Fahrzeugen die Abschreibungen zuzüglich der Finanzierungskosten oder der internen kalkulatorischen Zinskosten)
  • laufende Ausgaben für Kraftstoff, Wartung und Verschleiß
  • Reifen
  • Kfz-Steuer
  • Kfz-Versicherung
  • Kosten für HU/ASU (Haupt- und Abgasuntersuchung)
  • Fahrzeugreinigung
  • Reparaturen

Neben Finanzierungskosten fließen auch Wertverlust, Verwaltungskosten sowie alle oben genannten Kostenblöcke in die Total Cost of Ownership (TCO) ein. Neue EU-Vorgaben oder Regularien lassen zudem immer neue Kostenblöcke entstehen. Der Verwaltungsaufwand und die damit verbundenen Kosten steigen für Unternehmen immer mehr. Dabei entsteht auch eine Unmenge an relevanten Daten. Um diese Daten möglichst effizient zu verwalten und im Überblick zu behalten, benötigen Sie eines modernes und innovatives Fuhrparkmanagement System.

Schon ab dem ersten Fahrzeug sinnvoll

Experten zufolge zahlt sich ein Fuhrpark Management System bereits ab einem einzigen Fahrzeug aus. Beim Einsatz von Fuhrpark Management Systemen gibt es gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen noch viel Potenzial. Und KMUs machen ja 99,7 Prozent der heimischen Unternehmenslandschaft aus. Hier gibt es derzeit oft einen Generationenwechsel und somit einen moderneren und aufgeschlosseneren Zugang in den Führungsetagen zum Thema modernes Fuhrparkmanagement.

Implementierung einer Fuhrpark Management Lösung

Wer nachhaltig sparen will, kommt am Thema Fuhrpark Management Lösung nicht vorbei. Dabei kommt Telematik Technologie zum Einsatz, die im Transportbereich bereits zum Alltag gehört. Fuhrparkverwaltungssysteme mit Einsatz von Telematik Technologie funktionieren als lokale, web- oder auch cloudbasierte Systeme. Zu ihren Aufgaben gehört die Zusammenführung aller anfallenden Daten – auch die der externen Lieferanten etwa aus dem Tank- oder Reifenmanagement. Sie unterstützen Prozesse in der Fuhrparkverwaltung und liefern schließlich die Datenbasis für das Controlling.

In Kombination mit dem Einsatz von SIM-Karten werden alle Daten überall und jederzeit elektronisch vom Fahrzeug an ein zentrales Verwaltungssystem übermittelt. Das spart Zeit, Verwaltungsaufwand und damit Geld. Zusätzlich kann die Telematiklösung mit Hilfe von Schnittstellen in die Unternehmensprozesse integriert werden.

Die größten Vorteile einer modernen Fuhrpark-Lösung sind:

  • Das Auftragsmanagement kann elektronisch übermittelt werden
  • Arbeitszeiterfassung und Projekterfassung können direkt der richtigen Kostenstelle zugeordnet werden
  • Routennachweis, genaue GPS-Position und Zeitstempel schaffen Transparenz
  • Für Privatfahrten kann das System einfach umschalten
  • Genaue Anzeige von Fahrer-ID, Fahr-, Stand- und Stillzeiten
  • Durch eine Tachoarchivierung können u.a. auch Verstöße erhoben werden
  • Belehrungsmodul inkl. Verstoßübersicht und Belehrung
  • Lieferscheine können mit digitaler Unterschrift signiert werden

Musterangebot für fünf Fahrzeuge

Aber was kostet eine modernes Fuhrpark Management Lösung? Hier ist ein Musterangebot für einen Handwerksbetrieb mit fünf Fahrzeugen. Hardwareseitig kommt der Yellowtracker 100 zum Einsatz, eine Ortungsbox für den flexiblen Einsatz mit umfangreichen Ortungs- und Kontrollfunktionen. Die wichtigsten Features:

  • elektronisches Fahrtenbuch
  • drei Schalteingänge
  • ein Schaltausgang
  • SIRF III GPS/GNSS Empfänger
  • 4-Band GSM- Modul
  • interner Speicher für 2.200 Meldungen
  • integrierter 750mAh Li-Po Akku
  • externe GPS/GNSS Antenne
  • Privatschalter

Der finanzielle Aufwand teilt sich in einmalige und monatliche Kosten auf. Jedes der fünf Fahrzeuge benötigt einen eigenen Tracker und eine Erstinstallation für die Rufnummer. Sonst fallen bis auf die laufenden Kosten von 15,- Euro pro Fahrzeug und Monat keinerlei weitere Kosten an.

Einmalige Kosten Monatliche Kosten
Hardware YellowTracker 100 5 x € 199,- = € 995,-
Telematic Advanced YellowFox 5 x € 15,- = € 75,-
Erstinstallation pro Rufnummer (SIM) 5 x € 15,- = € 75,-
Summe € 1.070,- € 75,-

Eine Lightversion gibt es schon ab 10,- Euro pro Nutzer im Monat.

Die klassische analoge Methode, den Fuhrpark eines Unternehmens zu verwalten hat ausgedient. Papierdokumentationen kosten mehr Zeit, sind fehleranfälliger, nicht immer genau und transparent und verursachen hohe Kosten, die ein modernes Fuhrparkmanagement mit dem Einsatz von Telematik verhindern bzw. optimieren kann. Die Anschaffungs- und Betriebskosten stehen in keinem Verhältnis zu den sich ergebenen Potentialen. Ein Return on Investment kann mit einer durchgängigen Lösung schon sehr schnell erreicht werden.