Das Internet der Dinge (IoT) hat zweifellos die Art und Weise, wie wir Daten sammeln und auswerten revolutioniert. In diesem Kontext spielt der IoT-Hub von Magenta Business eine zentrale Rolle, da er eine umfassende Plattform für das Monitoring von Sensoren bietet. So nutzt auch SuessCo seit über einem Jahr den IoT Hub. Das aufstrebende Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Bewegungssensoren für die Bau- und Infrastruktur spezialisiert und profitiert maßgeblich von der Datenerfassung und -auswertung mithilfe des IoT-Hubs von Magenta Business.

SuessCo hat bestehende Prozesse neu und effizienter gedacht

Das Unternehmen hat den weltweit ersten 6D-Sensor entwickelt, welcher auf Magnetfeldtechnologie und künstlicher Intelligenz basiert. Hintergrund für die Entwicklung der Magnetfeldsensoren war bei SuessCo der Prozess der Überwachung von Rissen in Infrastruktur wie Brücken oder alten Gebäuden.

„Brücken werden sehr oft noch manuell überwacht und es ist dazu noch sehr aufwendig zu überprüfen, ob diese noch instand sind oder nicht“, sagt Ernst Windhör, Co-Founder und CEO.

 „Das Ganze ist ein analoger Prozess, der mit Hilfe von einem Riss-Spind kontrolliert wird. Dieser wird mit einer Skala versehen, auf der abgelesen werden kann, inwieweit der Riss an einer Brücke oder einem Gebäude sich verändert. Um das zu überwachen, muss man in regelmäßigen Abständen vor Ort sein und den Spind ablesen. Da haben wir uns gedacht, das geht auch effizienter.“

In ihrer Recherche hätten die zwei Gründer zwar Sensoren gefunden, die lineare Abweichungen an Rissen messen können, allerdings nur in eine Richtung. Die Krux ist jedoch: Risse verändern sich immer um mehrere Achsen und Verkippungen. Diese Dimensionen können nun mit dem entwickelten SuessCo Sensor genauestens überwacht werden.

Überwachung von Rissen mit dem Magnetfeldsensor von SuessCo

Der patentierte 6D-Sensor besteht aus zwei Bauteilen: Ein Part ist mit einem Permanentmagnet versehen, der zweite Part besteht aus dem Sensor mit einem Magnetfeldarray.

Zwischen beiden Bauteilen entsteht nach der Montage ein Magnetfeld. Über dieses kann jegliche Veränderung technisch und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz bis auf eine Genauigkeit von 50 Μ/µ gemessen werden.

„Das ist eine Weltneuheit, denn es handelt sich hierbei um eine sehr disruptive Technik“, sagt Windhör. „Bisher existierten nur Sensoren, welche die Veränderung eines Risses in eine Richtung messen konnten. Der Sensor von uns kann in 6 Dimensionen messen und die Abweichungen dementsprechend viel genauer abbilden.“

Die Magnetfeldsensoren von SuessCo kommen in den folgenden Bereichen zur Anwendung:

  • Staumauern
  • Windkraftanlagen
  • Tunnelbau
  • Brückenmonitoring
  • Industrieanlagen
  • Kranarbeiten
  • Bauphasen

Zu den Kund:innen zählen Baufirmen, Infrastrukturbetreiber:innen, sowie Besitzer:innen von alten Gebäuden, wie beispielsweise Kirchen oder Diozösen. Die Sensoren von SuessCo können für eine noch genauere Kontrolle zusätzlich mit beispielsweise Feuchtigkeits- oder Vibrationssensoren verbunden werden. Damit diese Geräte integriert und alle Daten erhoben, überwacht und ausgewertet werden können, kommt bei SuessCo der IoT-Hub von Magenta Business ins Spiel.

Datensicherheit des IoT-Hubs als wichtigster Aspekt für die Zusammenarbeit mit Magenta Business

Um die erhobenen Daten der verbauten Sensoren einzusehen, setzt SuessCo seit knapp einem Jahr auf Magenta Business als Anbieter einer IoT-Plattform für sich und seine Kund:innen.

„Beim Entschluss für Magenta Business als Partner war die Datensicherheit einer der wichtigsten Vorteile der Lösung. Hier können wir darauf setzen, dass ein professionelles Rechenzentrum im Hintergrund steht, wo die Dinge sicher ablaufen. Darüber hinaus wird auch der IoT-Hub regelmäßig mit Funktionen weiterentwickelt, die immer wieder auch für uns sehr relevant sind und die wir dann passend nutzen können“, erläutert Windhör weiter.

Auch die Kund:innen von SuessCo haben ebenfalls Einblick in den IoT-Hub und können die generierten Daten der Sensoren kontrollieren.

„Die IoT-Plattform von Magenta Business setzen wir als mandantenfähige Software ein, in der jede mit einem Sensor versehene Brücke oder jedes Gebäude abgebildet ist. Die Kund:innen können sich in der Software einloggen und auf die Funktionen zugreifen.“

Die Daten werden im IoT-Hub in drei Graphen angezeigt:

  1. Verschiebungen
  2. Temperatur
  3. Verkippungen

Alle Sensoren sind von vornherein mit einer Alarmmeldung programmiert. Sollte sich etwas am Riss bzw. einer der Parameter drastisch verändern, wird diese ausgelöst und sowohl SuessCo als auch die Kund:innen darüber informiert. Auf Basis der Alarmmeldung können sie reagieren und die notwendigen Schritte einleiten.

Fazit: Datensicherheit, genaue Messungen und weniger Aufwand dank der Lösung von Magenta Business und SuessCo

Neben den genaueren Messungen, die Kund:innen dank des 6D-Sensors von SuessCo nun an Rissen von Brücken, Gebäuden o. ä. monitoren können, bietet die Verknüpfung mit dem IoT-Hub von Magenta Business zusätzliche Vorteile: Die Datensicherheit ist gegeben, der Prozess der Überwachung ist digital gestaltet und es fällt weniger Aufwand und Personaleinsatz beim Überwachen an.

„Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Lösung von Magenta Business“, summiert Windhör. „Seit einem Jahr läuft das Projekt und wir stehen in permanentem Austausch, denn Magenta Business stellt uns die Plattform zur Verfügung und innerhalb dieser entwickeln wir sie gemeinsam weiter.“

Die Lösung

IoT Hub