Internet of Things (IoT) ermöglicht eine Unzahl vielversprechender Geschäftsmodelle. Viele Unternehmen wagen allerdings nicht, diese Chancen zu ergreifen, weil sie nicht wissen, wie sie IoT in ihre Prozesse integrieren können. Magenta Business offeriert Lösungen für das Connectivity-, das Device- und das Application-Management und ebnet damit jedem Betrieb den Weg ins IoT-Zeitalter. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was diese drei IoT-Plattformen leisten und wie sie einander ergänzen.
So wie das Internet Menschen verbindet, vernetzt das Internet of Things (IoT) Geräte miteinander. Ein Netz ist also die Grundvoraussetzung für jede IoT-Lösung. Für den Betrieb eines solchen Netzes existieren verschiedene Technologien. Diese lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Netze, die das unlizenzierte Frequenzspektrum nutzen und solche, die die Daten im lizenzierten Bereich übertragen. Die zuletzt genannte Gruppe eignet sich für industrielle Anwendungen besser, weil sie sicherer, verlässlicher und standardisiert ist.
Die bewährten Mobilfunktechnologien wie 2G, 3G, 4G und auch die schmalbandigen, speziell für das Internet der Dinge entwickelten NB-IoT sowie LTE-M, haben eine Gemeinsamkeit. Sie alle benötigen SIM-Karten. Diese spielen also auch beim Internet der Dinge eine zentrale Rolle. Magenta Business bietet SIM-Karten für IoT-Anwendungen in verschiedenen Größen und Ausführungen an. Damit ist sichergestellt, dass die Karte in so ziemlich jedes Bauteil passt und auch extremen äußeren Bedingungen standhält.
Connectivity Management: Alle Mobilfunkleistungen selbst managen
Eine IoT-Lösung besteht im Normalfall aus sehr vielen verschiedenen einzelnen Komponenten, die miteinander vernetzt sind. Denken Sie etwa an smarte Mülltonnen, die ihren Standort und Füllstand an eine Zentrale senden. Da sind in der Regel sehr viele SIM-Karten im Einsatz. Als der Betreiber einer IoT-Lösung möchten Sie Ihre SIM-Karten natürlich administrieren und überwachen. Genau das ist mithilfe des Connectivity Management Portals von Magenta Business in Echtzeit und von überall aus möglich. Denn dieses Portal ist über eine gesicherte Internetverbindung online weltweit verfügbar.
Das IoT-Connectivity-Management-Portal zeigt Ihnen alle wichtigen und aktuellen Information über den Status Ihrer SIM-Karten auf einen Blick an. So können Sie die Mobilfunkdienstleistungen Ihrer IoT-Anwendung einfach und sicher selbst managen. Und: Alle Funktionen des Portals sind auch über eine Programmierschnittstelle (API) verfügbar und können somit in interne Prozesse eingebettet werden.
Device Management: Einzelne IoT-Teile zu einer Lösung verbinden
Um zu verstehen, welche Aufgaben das Device Management umfasst, ist es notwendig, eine typische IoT-Anwendung, wie etwa die bereits erwähnte smarte Entsorgungslösung modellhaft zu erklären:
Die in jeder einzelnen Mülltonne angebrachten Sensoren funken Zustandsdaten in zuvor definierten Zeitabständen über NB-IoT an das IoT-Gateway. Von dort gelangen die Daten an einen Server oder in eine Cloud. In unserem Beispiel läuft etwa die Funktion, eine volle Mülltonne zu lokalisieren. Dieses IoT-Gateway schickt die empfangenen Daten aber nicht einfach weiter, sondern erfüllt eine ganze Reihe von Aufgaben. Denn jedes Mobilfunknetz, insbesondere die relativ neue, seit Juni 2018 in ganz Österreich verfügbare NB-IoT-Infrastruktur, beherbergt einige Herausforderungen:
- Um Energie zu sparen sind die einzelnen IoT-Komponenten die meiste Zeit über ausgeschaltet. Denn: Sensoren sollten mit einer Batterie viele Jahre überdauern können, denn sonst wird der Wartungsaufwand einer IoT-Lösung zu groß. Viele IoT-Komponenten sind also nur in vorher definierten Zeitfenstern erreichbar.
- Die einzelnen IoT-Komponenten arbeiten mit verschiedenen Protokollen. Deren Vielfalt ist groß, da derzeit kaum ein Standard existiert. Außerdem handelt es sich meist um neue Protokolle. Die existierenden eignen sich wegen der schmalen Bandbreite von NB-IoT nicht dafür.
- Die im Feld verbauten IoT-Geräte benötigen auch Software-Updates. Die geringe Bandbreite des NB-IoT-Netzes macht es aber schwierig, diese Updates auf den einzelnen Devices zu installieren. Die Aktualisierung der Software ist bei herkömmlichen Mobilfunktechnologien einfacher, da sie über eine höhere Bandbreite verfügen.
- Trotz geringer Rechenleistung und Datenmengen muss eine IoT-Anwendung und all ihre einzelnen Komponenten auch sicher gegen Bedrohungen von außen sein.
- Über NB-IoT lassen sich Signale zwar über weite Distanzen und durch Gebäude hindurch sehr gut übertragen. Dennoch müssen wetterbedingte temporäre Störungen einkalkuliert werden.
- Wenn IoT-Komponenten in sich bewegenden Objekten verbaut sind – so wie etwa beim Fuhrparkmanagement – dann kommt es zu kurzzeitigen Unterbrechungen beim Wechsel der Mobilfunkzellen.
All die zuvor beschriebenen Herausforderungen meistert das IoT-Gateway von Magenta Business. Das Tool macht es Ihnen leicht, Ihre IoT-Devices an das Internet anzubinden, den Anpassungsaufwand an die verschiedenen Protokolle zu minimieren und die Datenübertragung auch während des Batteriesparmodus oder widriger äußeren Bedingungen zu sichern. Vereinfacht erlaubt Ihnen das IoT-Gateway, sich auf Ihre IoT-Anwendungen zu konzentrieren, ohne sich mit technischen Details herumschlagen zu müssen, die teils sehr tiefes Know-how erfordern.
Application Management: IoT-Baukasten der wenig Programmierkenntnisse erfordert
Für die Realisierung von IoT-Anwendungen sind Hard- und Software sowie Connectivity notwendig. Die drei Komponenten können Sie mit Application Management von Magenta Business steuern: Diese All-In-One-Lösung nach dem Baukastenprinzip soll Ihnen den Einstieg in das Internet der Dinge so einfach und kostengünstig wie möglich machen. Sie können sich dabei voll auf das Entwickeln Ihrer IoT-Geschäftsidee konzentrieren.
Im Normalfall müssen Sie nämlich mehrere Lieferanten beauftragen, um die einzelnen Bestandteile Ihrer IoT-Lösung zu bekommen. Am Ende wissen Sie aber nicht genau, ob alle Einzelteile auch ein funktionierendes Ganzes ergeben. Mithilfe der IoT Plattform von t-matix und Magenta Business bekommen Sie alles aus einer Hand: Mittels verschiedener Module können Sie Daten visualisieren, daraus neue, für Ihr Unternehmen relevante Key-Performance-Indicators (KPIs) generieren oder individuelle Apps erstellen bzw. Augmented-Reality-Anwendungen realisieren. Dafür benötigen Sie keinerlei Programmierkenntnisse. Mit der IoT-Plattform ist das Entwickeln von IoT-Anwendungen so leicht wie das Realisieren von Websites mit Content-Management-Systemen.
Fazit: IoT-Plattformen, die aufeinander aufsetzen
Die Vernetzung von Geräten und Anlagen bietet nicht nur viele neue Chancen, sondern verlangt auch spezielles Know-how. Insbesondere neue Technologien, die teils sehr spezifische Anforderungen von IoT-Anwendungen ideal abbilden, erfordern Fachwissen. Viele Unternehmen lassen sich davon abschrecken und belassen ihre vielversprechenden, auf IoT basierenden Entwürfe in der Schublade. Die drei verschiedenen IoT-Plattformen von Magenta Business erleichtern die Entwicklung, die Realisierung und den Betrieb von eigenen IoT-Anwendungen ganz wesentlich. Dabei stellen diese Lösungen immer genau jene Funktionalitäten zur Verfügung, die ein Unternehmen für seine individuelle IoT-Anwendung braucht.