Dass die Immobilienbranche immer digitaler wird, ist keine Neuigkeit. Magenta hat mit Hilfe einer Studie bereits im Jahr 2020 ermittelt, dass die Digitalisierung von Immobilien großes Entwicklungspotential besitzt.
In einer neuen Studie untersuchte Magenta Telekom gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Triple M nun, welche Anforderungen Bewohner, Eigentümer und Hausverwaltungen an das Wohnen haben und wie smarte Lösungen das Leben und Arbeiten von morgen komfortabler machen.
Studienergebnisse: Anforderungen an Smart Living in 2022
Innerhalb der letzten zwei Jahre hat sich der Fokus von funktionierenden digitalen Lösungen verschoben und das hin zu energieeffizienten Technologien beim Wohnen und Arbeiten. Das Thema Smart Living spielt eine immer größere Rolle.
Vernetzungsfähige, intelligente Systeme und Geräte in Gebäuden tragen dazu bei, dass diese effizienter und ressourcenschonender genutzt werden können. Die smarten Anwendungen werden immer öfter zum integralen Bestandteil der Architektur und bieten künftig noch mehr Möglichkeiten zur Automatisierung von Prozessen in Wohn- und Büroimmobilien.
- Sonnenschutz, steuerbare Heizungssysteme, Kühlung und energieeffiziente Lösungen sind die wichtigsten Anforderungen von Bewohnern an zukünftige Wohnkonzepte.
- Bei gestützter Nachfrage ist für zwei Drittel eine vorinstallierte IT-Infrastruktur (66 %) sowie Vorkehrungen zur Sicherheit und Überwachung (64 %) wichtig.
- Smarte Anwendungen zur automatischen Steuerung von Geräten im Wohnraum spielen für Mieter eine nachgeordnete Rolle (48 %).
- Hausverwaltungen sehen zusätzlich dazu auch mehr Gemeinschaftsflächen (Begegnungszonen und Co-Working Spaces) sowie smarte Lösungen in neuen Wohngebäuden als Vorteil.
Zwei Ergebnisse der Studie sind besonders interessant: Im Luxussegment von Wohnobjekten gelten Smart Living Anwendungen bereits als Basisanforderungen. Daneben haben auch jüngere Menschen höhere digitale Anforderungen im Neubau.
Smart Living im Wohnbau: Zahlungsbereitschaft für energieeffiziente Lösungen
Viele digitale Services werden auch bereits eingesetzt – wie zum Beispiel:
- Digitales Schwarzes Brett (31 %)
- Digitalisierte Postbox (28 %)
- Gegensprechanlagen (23 %)
- Zutritts- oder Schließsysteme (10 %)
Besonders interessant ist hierbei wieder die Bedeutung von energieeffizienten Anwendungen: Zentrale, ressourcenschonende Beleuchtung (16 %) spielt in der Befragung ebenso eine Rolle wie die intelligente Energiesteuerung zur Steigerung der Energieeffizienz in Wohnungen und Gebäuden (10 %). Geht es um die Zahlungsbereitschaft für Smart Living Lösungen, sind 57 % der Befragten bereit, für Energieeffizienz-Anwendungen zu bezahlen, aber weniger für Anwendungen, die nur „bequem sind“..
Nach wie vor ist auch der Sicherheitsaspekt von Smart Living Anwendungen ein Thema.
Angst vor Ausfällen, Cyberkriminalität und der Schutz personenbezogener Daten sind die am häufigsten genannten Bedenken beim Einsatz von smarten Lösungen. Für 80 % der unter 30-Jährigen ist es wichtig, dass das Wohnen in Zukunft „smarter“ wird, wohingegen 35% der Befragten über 50 Jahren dem Einsatz von digitalen Anwendungen noch mit Skepsis begegnen. Hier spielt die vermeintliche Komplexität der Anwendungen eine Rolle.
„Smart Living Produkte bekommen immer mehr Akzeptanz, es gibt aber noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Gerade für Ältere können smarte Anwendungen im Bereich Sicherheit und Betreuung viele Vorteile bieten. Es ist daher eine gemeinsame Aufgabe aller beteiligten Unternehmen und Leistungspartner, die Vorteile für digitale Anwendungen aufzuzeigen und eine einfache Installation und Bedienbarkeit sicherzustellen “, betont Sascha Krammer, VP Multichannel & Immobilienwirtschaft Magenta Business
Fazit: Digitalisierung als Schlüssel für Nachhaltigkeit & Wertsteigerung
In der Immobilienbranche herrscht in Sachen digitaler Fortschritt insgesamt hohe Übereinstimmung zwischen den Wünschen und Zielen aller Beteiligten. Wohnungsnutzer zeigen eine breite Akzeptanz für digitale Lösungen, die für ein komfortables und sicheres Smart Living sorgen. In der neuesten Studie gaben acht von zehn der befragten Hausverwaltungen an, dass die Digitalisierung die Brücke zur Zukunftssicherheit von Immobilien in puncto Werterhalt schlägt. Immobilienbesitzer erkennen die hohen Potentiale von Investitionen in Wohn- und Bürogebäude, da der Immobilienwert in Zukunft gesichert und sogar gesteigert wird. Bauunternehmer und Investoren profitieren von sicheren, effizienten Bauprojekten, um moderne, nachhaltige Gebäude für die Zukunft zu bauen.
Als Digitalisierungspartner sorgt Magenta Business dafür, dass Immobilien in der Zukunft über das beste Netz verfügen, und hilft mit smarten Lösungen – von der Raumluftgütemessung über Cyber Security Lösungen und Anwendungen für den vernetzten Arbeitsplatz – digitale Wertschöpfungsketten nachhaltig zu etablieren.
„Unsere Rolle als Digitalisierungspartner der Immobilienbranche wird in Zukunft noch wichtiger.
Der Zugang zu einer hohen Bandbreite im gesamten Gebäude ist das Fundament für innovative Konzepte für die Digitalisierung von Wohnungen und Büros, das sollte bereits im Rahmen der Immobilienentwicklung berücksichtigt werden. Wir bieten dafür eine perfekte integrierte Kombination aus Gigabit-Internet und Mobilfunk– für das smarte Wohnen von morgen“, so Sascha Krammer, VP Multichannel & Immobilienwirtschaft Magenta Business