Viele praktische Tipps zum Thema digitaler Unterricht werden von 7. bis 9. November im Rahmen der Interpädagogica Messe präsentiert, gemeinsam mit der Magenta Telekom Initiative ConnectedKids und der Europaschule aus Wien. Ebenso gibt es dort alle Infos zu der School Network Lösung von Magenta Business, das speziell für Schulen konzipierte Angebot für stabiles Highspeed-Internet.

Mehr Chancen durch digitale Bildung

„Wir sehen digitale Bildung als Beitrag zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Deshalb haben wir seit September 2017 einen digitalen Schwerpunkt an unserer Schule“, erklärt Christine Halda, Direktorin der Europaschule im Wiener 20. Bezirk. Diese Volksschule ist durchaus als Vorreiter zu sehen, so Halda weiter: „5 Klassen werden mit dem digitalen Schwerpunkt unterrichtet, weitere 10 Klassen nutzen täglich in unterschiedlichen Formen digitale Medien.“

Im Unterricht geht es nicht nur um die kompetente Mediennutzung, also relevante Informationen zu filtern und zu unterscheiden lernen, was wahr ist, bzw. Fake News sind. Vielmehr sollen die Volksschülerinnen und Volksschüler die Prozesse hinter den Systemen verstehen und hinterfragen lernen. „Die Kinder werden von Usern zu Produzenten. Meine Klasse kann zum Beispiel digitale Gestaltungsmöglichkeiten anwenden: Statt ein Poster zu zeichnen, präsentieren sie ihre Arbeiten mit einem Audio oder Video“, beschreibt Lehrerin Miriam Kollmann ihren Unterricht und setzt fort: „Ich bevorzuge hybride Lernszenarien, eine Mischung aus analog und digital. Denn digitale Medien sind für mich eine Erweiterung, aber kein Ersatz.“

Vielfältige Möglichkeiten im Unterricht

Damit ein digitaler Unterricht möglich ist, wurde die Europaschule mit dem School Network von Magenta Business in einer Basisversion ausgestattet. WLAN, WLAN-Router und Beamer ermöglichen, dass die Klassen Zugang zum Internet haben. Als Tablets sind iPads im Einsatz. Die Begeisterung seitens der Lehrenden, die auch regelmäßig Fortbildungen besuchen, ist groß und so kann die Europaschule in kurzer Zeit auf eine lange Reihe digitaler Aktivitäten verweisen:

  • Zertifizierung als Expertschule im Rahmen der eeducation Austria
  • Kinder codieren in den Klassen
  • Täglicher Gebrauch der iPads im „normalen“ Unterricht abseits der Projekte (Mathematik, div. Deutschprogramme, Sachunterricht)
  • Teilnahme am IMST-Projekt der AAU Klagenfurt: Bauen von Legofiguren und Programmieren dieser. Seither nutzt die Schule 7 Lego-Bausätze für den Coding Ansatz.
  • Verwendung des digitalisierten Klassenbuchs
  • Nutzung digitaler Angebote im Rahmen der „Begabungsförderung“ in der GS 2
  • Kooperation mit dem TGM in Wien hinsichtlich „Robotics“
  • Regelmäßige Nutzung diverser Plattformen.

Internet Workshops für alle

Für Direktorin Christine Halda war es wichtig, die Eltern ins Boot zu holen. Dazu gab es Workshops mit Safer Internet, einer EU-unterstützten Initiative, die Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien unterstützt. „Das hat den Eltern die Augen geöffnet und sie wachsamer gemacht. Wir werden solche Workshops regelmäßig organisieren, denn Safer Internet ist für mich wie Erste Hilfe – da muss ich auch immer wieder Kurse machen, um das zu verinnerlichen. Und bei der schnellen Entwicklung von digitalen Technologien muss ich auch Änderungen mitbekommen“, so Christine Halda. Die vierte Klasse von Miriam Kollmann weiß bestens Bescheid über Passwort- und Datensicherheit: „Es findet eine Umkehrung statt. Jetzt erklären die Kinder ihren Eltern, wie man das richtig macht.“

Digitales Klassenzimmer und School Network auf der Messe Interpädagogica

Ihre gesammelten Erfahrungen präsentieren – in Kooperation mit Magenta Business – zwei Lehrkräfte der Europaschule auf der Messe Interpädagogica vom 7. bis 9. November in Wien, denn viele Schulen wissen noch nicht, welche Möglichkeiten Digitalisierung im Unterricht eröffnet. Dazu Miriam Kollmann: „Im Muster-Klassenzimmer zeigen wir an Hand von drei kostenfreien Apps den Umgang mit dem Tablet: Wie können digitale Medien für die Lernumgebung genutzt werden, wie können Kinder ihre Arbeiten in digitaler Form präsentieren und als drittes Coding, das schließlich auch zu Robotics führen kann.“ Ebenso werden technische und organisatorische Voraussetzungen erklärt.

Für die technischen Voraussetzungen sorgt Magenta Business mit dem speziell am Bedarf von Schulen orientierten Angebot „School Network“, das ebenfalls auf der Interpädagogica auf einem Messestand präsentiert wird. Das Gesamtpaket für leistungsstarkes Internet umfasst:

  • Highspeed Internet, das auch für steigende Datenmengen ausgelegt ist.
  • Individuell eingerichtetes WLAN für alle Klassenzimmer und weitere Schulräume.
  • Getrenntes Netzwerk für Schüler und Lehrer; diese physische Trennung bietet zusätzliche Sicherheit, dass vertrauliche Unterlagen nicht von Unberechtigten gesehen werden können.
  • Professionelle Sicherheit für alle Schuldaten mit Firewall-Lösungen.
  • Als erfahrener Betreiber von Telekommunikationslösungen kümmert sich Magenta Business um das Schul-Netzwerk und um verlässlich funktionierende Internetverbindungen.

Auf dem Magenta-Messestand können Interessierte auch laufend Workshops zum Thema digitaler Unterricht in Kooperation mit ConnectedKids besuchen, einer Initiative von Magenta Telekom.

Fazit Erfolgsbeispiel Europaschule in Wien

„Der verantwortungsvolle Umgang der Kinder mit Medien ist jetzt und in Zukunft wichtig. Die Reaktionen von Eltern, Schülerinnen und Schülern sind durchwegs positiv“, fasst Direktorin Christine Halda zusammen. Und Miriam Kollmann ergänzt: „All diese Aktivitäten sind nur mit Internetanbindung möglich. Wir freuen uns, dass wir die WLAN-Infrastruktur in unserer Schule mit so viel Erfolg für den digitalen Unterricht einsetzen können.“