Bei modernen virtuellen Telefonanlagen ist der Aufwand bei der Installation äußerst gering, denn die Anlage sitzt in der Cloud. Lesen Sie im folgenden Blog-Beitrag:

  • welche technische Infrastruktur für die Installation einer Telefonanlage notwendig ist
  • unter welchen Anschlussvarianten Sie wählen können.

Telefonanschluss und Netzwerkverkabelung

Eine virtuelle Telefonanlage ist zwar eine gehostete PBX Telefonielösung mit VoIP-Geräten, diese verwendet jedoch nicht das Internet als Trägermedium, sondern eine dedizierte Datenleitung vom Kundenstandort zum Anbieter. Damit können sowohl die Security-Ansprüche, als auch die hohen Qualitätsanforderungen einer modernen Telefonanlage erfüllt werden. Um in den Genuss der Lösung zu kommen, braucht Ihr Unternehmen:

  1. Einen bestehenden Telefonanschluss, und zwar in Form eines Kupferkabels, wie es zum Beispiel für ISDN oder ADSL verwendet wird.
  2. Eine Netzwerkverkabelung zwischen dem Modem, das von T-Mobile zur Verfügung gestellt wird und dem jeweiligen Festnetz-Endgerät. Die Netzwerkverkabelung sollte vom Typ Cat 5 oder höher sein.

Sie müssen zwischen drei Anschlussvarianten wählen

Bevor die All In Communication Pro – Hardware installiert werden kann, überprüfen Sie am besten die LAN-Infrastruktur um einen einwandfreien und reibungslosen Betrieb der neuen Telefonanlage sicherzustellen. Dabei stehen folgende drei Anschlussvarianten zur Verfügung:

Variante A: Getrennte Infrastruktur mit eigenem LAN-Switch für die VoIP-Hardware

In dieser einfachen und robusten Variante müssen Sie Ihre Netzwerk-Infrastruktur nicht verändern. Die Installation der Telefone läuft parallel zu Ihrer IT-Umgebung auf einer eigenen Verkabelung.

  • Nachteil: Softclients am PC oder Laptop mit VoIP-Funktion (Desktop Operator/Communicator) können hier nicht eingesetzt werden.

Variante B: Getrennte Infrastruktur mittels VLAN

In dieser Variante wird anstelle des eigenen LAN-Switches aus Variante A ein getrenntes, unabhängiges, nicht anderweitig verwendetes Virtual-LAN an Ihrem VLAN-fähigen LAN-Switch verwendet. Achten Sie darauf, dass es keine IP-Verbindung zwischen dem VoIP-VLAN und dem Kunden-LAN gibt.

  • Nachteil: Auch hier können Softclients mit VoIP-Funktion nicht genutzt werden.

Variante C: Gemeinsame Infrastruktur

Bei dieser Variante wird der All In Communication Pro VoIP-Router mit Ihrem Router oder der Firewall Ihres Unternehmens verbunden. Die Endgeräte befinden sich in Ihrem LAN und sind in diesem auch von jedem Arbeitsplatz erreichbar.

  • Vorteil: Softclients mit VoIP-Funktion können genutzt werden.

Weitere Aspekte dieser Variante:

  • Ihre Firewall wird über einen eigenen Anschluss mit dem All In Communication Pro VoIP-Router verbunden. In Richtung des Gateways muss diese Firewall IP-Netze über diesen Anschluss routen.
  • Umgekehrt muss der All In Communication Pro VoIP-Router im LAN mit den IP-Adressen 10.128.0.0/24 (oder alternativ 172.31.0.0/24), sowie die IP-Adressen in Ihrem LAN erreichbar sein.

In weniger als zwei Monaten zur neuen Telefonanlage

Nachdem die wenigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen geklärt sind, können Sie damit rechnen innerhalb von sechs bis acht Wochen mit der fixfertigen All In Communication Pro-Telefonanlage loslegen zu können.

Fazit: Technische Aspekte Installation Telefonanlage

Die technische Infrastruktur ist mit einem Kupferkabelanschluss und einer CAT 5 Verkabelung wirklich sehr einfach. In den meisten Büros oder Unternehmen ist das heute selbstverständlich. Etwas mehr Anforderungen für Ihre moderne Telefonanlage gibt es an Ihr Netzwerk. Besonders wenn Sie Softclients betreiben wollen oder wenn die Mitarbeiteranzahl entsprechend hoch ist, müssen Sie in Ihr LAN Netzwerk eingreifen. Allerdings sind die Anforderungen Standard-Prozeduren, die einfach erledigt werden können.