Wie die Welt nach Corona aussehen und welche Rolle dabei die Digitalisierung spielen wird, war Thema des erstmals virtuell abgehaltenen T-Breakfast. Dabei konnten rund 400 Teilnehmer eine spannende Diskussion zwischen Zukunftsforscher Matthias Horx, Magenta-CEO Andreas Bierwirth und Gastgeberin Maria Zesch, CCO Business & Digitalization von Magenta, verfolgen. Nun startet Magenta Business die neue B2B-Kampagne „Mission: Digital voraus“. Sie zeigt, wie Unternehmen den krisenbedingten Digitalisierungsschub nutzen und erfolgreich aus der Krise hervorgehen können.

„Die Zukunft entsteht nicht durch Linearitäten, sondern in Schleifen, Krisen und Disruptionen“, betonte Matthias Horx beim T-Breakfast von Magenta. Der Trendforscher und Gründer des Zukunftsinstitutes diskutierte mit Andreas Bierwirth, CEO Magenta, und der Gastgeberin Maria Zesch, CCO Business & Digitalization von Magenta, am 9. Juni das Thema „Die Welt nach Corona und die Rolle der Digitalisierung in und nach der Krise“. Erstmals fand das etablierte Eventformat von Magenta in digitaler Form statt und avancierte gleich zu einem Erfolg: Rund 400 Teilnehmer aus der österreichischen Wirtschaft waren bei der Videokonferenz mit dabei.

Corona brachte enormen Digitalisierungsschub

Das Corona-Virus hat Horx zufolge nun eine sehr tiefe Krise ausgelöst. Diese wird unser aller Verhältnis zur Gesellschaft, Globalisierung und Technologie langfristig ändern, versicherte der Trendforscher und stellte klar: „Das neue Normal wird anders aussehen, als das alte.“ Die Pandemie habe der Digitalisierung einen enormen Schub verliehen, so der Trendforscher und verwies dabei auf das Beispiel Home Office.

Dieser flexiblen Arbeitsform hatten sich zwar schon vor der Corona-Krise einige Unternehmen bedient. Doch durch die Corona-bedingten Ausgangsbeschränkungen wäre das Arbeiten von Zuhause aus mehr oder weniger über Nacht zum Standard geworden. Allerdings zweifelten alle Diskutanten daran, dass dies auch in Zukunft so bleiben werde. Zesch erklärte: „Ich gehe davon aus, dass die Mischung aus Home Office und Büro-Arbeit zu einer neuen hybriden Form des vernetzten Arbeitens und somit auch zu Produktivitätssteigerungen führen wird.“

Home Office funktioniert bei Magenta gut, wird in der Form aber nicht bleiben

Magenta-CEO Bierwirth verriet, dass die Mitarbeiter von Magenta nun von Zuhause aus das gleiche Leistungsniveau erreichen würden, wie jenes der Prä-Corona-Zeit an ihren gewohnten Arbeitsplätzen. Aber manche Prozesse könne man auf Dauer nicht im Home Office abdecken, warnte der CEO von Magenta. Er ergänzte: „Ich denke, es wird vieles anders werden und wir werden auch viel Positives mitnehmen.“ So werden die Mitarbeiter von Magenta etwa ein Drittel ihrer Geschäftsreisen nicht mehr antreten. „Wir haben durch die Corona-Krise gelernt, dass auch viel remote geht“, schilderte Bierwirth und meinte: „Natürlich ist ein Digitalisierungsprozess auch mit Kosten verbunden, doch diese wird man woanders einsparen, zum Beispiel bei Büroflächen in Kombination mit anderen Vorteilen, wie CO2-Einsparungen.“

Das Revival der Sprachtelefonie überraschte Experten

Bierwirth sprach beim T-Breakfast auch eine mit der Corona-Krise aufgetretene Überraschung an: „Wir hatten noch nie so viele Sprachminuten wie am ersten Wochenende des Lockdowns“, rechnete der Magenta-CEO vor und sprach von einer Trendumkehr der letzten Jahre. Konkret verzeichnet Magenta gegenüber der Zeit vor dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens einen Zuwachs von 70 Prozent beim Datenvolumen und 40 Prozent bei der Sprachtelefonie. Horx erklärte diese Entwicklung damit, dass die alte, analoge Kulturtechnik des Telefonierens eine höhere Menschlichkeit und Nähe ermögliche, als digitale Tools.

Unternehmer müssen Verhältnis zwischen Mensch und Technologie überdenken

„Das Spannungsverhältnis zwischen digital und analog ist noch nicht gelöst“, betonte der Zukunftsforscher. Er geht davon aus, dass nun ein neues digitales Zeitalter anbricht, in dem die Technologien besser mit den menschlichen Bedürfnissen akkordiert werden als bisher. Man dürfe nicht verschweigen, so der Trendforscher, dass die Digitalisierung in einigen Feldern menschlicher Kultur massive Probleme erzeugt. „Das passiert immer dann, wenn die Kommunikation von der Digitalisierung überwältigt wird“, meinte Horx.

Er verwies dabei auf Shitstorms und die Art und Weise, wie der US-Präsident Donald Trump über Twitter „seinen Narzissmus in die Welt ballert“. Der Zukunftsforscher riet: „Unternehmen, die das Verhältnis zwischen Digitalisierung und Mensch verstehen und dabei nicht linear denken, werden erfolgreich sein.“ Patentrezepte würde es allerdings keine geben. Folglich müssen sich die Betriebe an die neue Realität erst herantasten. Dazu gebe es leider keine Alternative.

„Mission: Digital voraus“ hilft Betrieben, die Krise zu bewältigen

In dieser Situation wäre nun der Mut zur Innovation sowie die Digitalisierung als Basis-Zutat im Geschäftsbereich notwendig, betonte Maria Zesch, CCO Business & Digitalization von Magenta. „Wir haben eine klare Mission, diese lautet Digital voraus“, verriet sie bereits beim T-Breakfast. Wenig später, am 16. Juni 2020, gab sie den offiziellen Startschuss dieser B2B-Kampagne. Damit will Magenta Business als starker Partner Österreichs Unternehmen dabei unterstützen, den durch die Corona-Krise ausgelösten Digitalisierungsschub zu ihren Vorteilen zu nützen.

„Wir digitalisieren Österreichs Unternehmen und vernetzen Ihre Arbeitsplätze mit unseren Produkten. Wir sind ein zuverlässiger Geschäftspartner, der zuhört, flexibel ist, rasch handelt und auf die Bedürfnisse unserer Business-Kunden eingeht“, versprach Zesch. Die Kampagne greift dabei die Stärken von Magenta Business auf: Ein leistungsstarkes Netz, attraktive Business-Tarife, darunter 5G Smartphone-Tarife sowie Kombi-Tarife mit Breitband-Internet, TV und Festnetztelefonie, und einem Home Office Paket inklusive Business Laptop, mobiles Internet und Microsoft 365, welche Arbeitsplätze vernetzen.

Die Krise zwingt die Wirtschaft aber auch, effizienter zu arbeiten. Das Internet of Things (IoT) bietet dabei besonders in der Logistik viel Potenzial zum Reduzieren von Kosten. Mit dem Low Cost Tracker LITE bietet Magenta Business eine innovative Lokalisierungslösung aus einer Hand.

Hochfahren der Wirtschaft ist eine echte Herausforderung

Trotz der vielen hilfreichen digitalen Tools hält Magenta-CEO Andreas Bierwirth das Hochfahren der Wirtschaft für eine schwierige Aufgabe. Viele Führungskräfte würden sich besonders mit dem neuen hybriden Arbeitsmodell zwischen Home Office und Präsenz im Büro noch sehr schwertun, berichtete der CEO von Magenta über viele Gespräche mit Unternehmern. „Soll ich nun Freiräume schaffen, oder benötige ich für die Mitarbeiter einen strikten Rahmen?“, brachte Bierwirth die zentrale Frage beim T-Breakfast auf den Punkt. Horx verwies in diesem Zusammenhang auf sein eigenes Unternehmen, das mittlerweile 30 Mitarbeiter beschäftigt. „Wir fragen uns, wo und wie wir selbst am produktivsten sind und probieren mehrere Formen aus“, erzählte der Zukunftsforscher.

Viele Unternehmen haben in der Krise auch positive Erfahrungen gemacht

Durch konstruktives Denken könne die Corona-Krise durchaus zur Erfahrung werden, in der wir alle etwas über uns selbst und auch unser Verhältnis zu anderen lernen können, betonte Horx und präzisierte: „Viele haben in der Krise auch positive Erfahrungen gemacht.“ Ein ähnliches Bild ergaben viele Gespräche mit Kunden von Magenta Business. So betonten mehrere Unternehmer, dass ihr Vertrauen in die eigene Belegschaft gestiegen ist.

Obwohl sie die Arbeitszeiten etwa aufgrund von Kinderbetreuungspflichten flexibler gestalten mussten, arbeiteten die Mitarbeiter teilweise produktiver als zuvor. Zudem betonten einige, dass die Mitarbeiter nun gemeinsam mit der Geschäftsführung das „Boot“ steuern würden und Transparenz und das Vertrauen zueinander gestiegen wäre. „Der Mensch ist in der Lage, sich zu verändern. Er hat dies in der Vergangenheit immer wieder bewiesen“, betonte Horx. Erst durch diese Fähigkeit hätte er sich auch in sehr menschenfeindlichen Umfeldern behaupten können.

Fazit: Nützen Sie die Digitalisierung, um die Krise zu meistern

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und tiefgreifende Krisen, wie derzeit die COVID-19-Pandemie, verunsichern uns. Nun ist es an der Zeit, auf die eigenen Anpassungsfähigkeiten zu vertrauen und neue Dinge auszuprobieren, so der Zukunftsforscher Matthias Horx beim T-Breakfast. Digitale Tools können dabei eine große Hilfe sein, sofern sie an die menschlichen Bedürfnisse angepasst werden. Dass flexible Arbeitsformen durch die Corona-Krise gekommen sind, um zu bleiben, glaubt nicht nur Horx, sondern auch ein großer Teil der Wirtschaft. Den produktivsten Mittelweg zwischen Home Office und Präsenz im Büro muss wohl jeder Betrieb für sich selbst finden. Magenta Business kann dabei sowohl durch flexible technische Lösungen als auch durch Erfahrungen unterstützen, die das Unternehmen und seine Kunden selbst gemacht haben.