Die Geschichte des Hotel Sacher beginnt bereits im Jahr 1832, als der 16-jährige Lehrling Franz Sacher ein Dessert für den damaligen Staatskanzler Metternich kreieren sollte und in diesem Zuge die Original Sacher-Torte erfand. „Unsere Fundamente sind also nicht aus Beton oder Stein, sondern aus Schokolade“, erklärt Matthias Winkler, einer der Geschäftsführer der Sacher Hotels Betriebsgesellschaft mbH.

Die Entwicklung der mittlerweile weltbekannten Original Sacher-Torte führte zu einem Delikatessengeschäft bis zu aktuell mehreren Hotels, Caféhäusern und einem Erlebnisunternehmen. Das Hotel ist seit seiner Gründung immer in Familienbesitz gewesen und heute das einzige 5-Sterne-Haus in Wien, das von einer Familie geführt wird. Das Unternehmen erwirtschaftet ca. 90 Millionen Euro Umsatz im Jahr und hat knapp 700 Mitarbeitende.

Langjährige Mitarbeitende und neu hinzugekommene Auszubildende für die Arbeit im Unternehmen zu begeistern und bei ihnen Identifikation zu schaffen, sieht Winkler als eine Herausforderung der aktuellen Zeit. Dies war nur einer der Gründe, weshalb das Hotel Sacher auf der Suche nach einem zuverlässigen Partner war. Dank des Einsatzes von digitalen Lösungen können auch die Mitarbeitenden des Hotels aktiver am Geschäft teilnehmen, sich einbringen und das Unternehmen weiterentwickeln.

Digitalisierungskonzept im Hotel Sacher: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Das Hotel Sacher ist nicht nur für die süße Nachspeise bekannt. Auch seine Geschichte und der Standort im Herzen von Wien machen das 5-Sterne-Luxushotel zu einem Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt. „Wir sind ein kleiner global Player, der sich auf dem weltweiten Markt behaupten muss“, sagt Winkler. „Unsere Herausforderung dabei ist: Wie können wir als KMU im internationalen Wettbewerb eine Rolle spielen?“

Die Geschäftsführung unternahm bereits 2012 die ersten Schritte in Richtung Digitalisierung: „Bereits vor 10 Jahren haben wir festgestellt, dass wir in der offline Welt wunderbar stattfinden und einen Namen haben, auch wenn wir klein sind. Aber in der digitalen Welt müssen wir unsere Präsenz und den Marktanteil neu erkämpfen und wir werden nur erfolgreich sein, wenn wir in beiden Welten existieren“, erklärt Winkler.

„Aus diesem Grund brauchen wir zuverlässige Partner, die uns die Brücke in die digitale Welt schlagen. Das Sacher war bisher die Brücke zwischen Nord und Süd, Ost und West, Jung und Alt, alles hat sich in unserem Hotel getroffen: Wirtschaft, Kultur, Kunst, Gesellschaft. Nun braucht das Unternehmen eine Brücke ins Digitale und hat diese in Magenta Business als Partner gefunden.“

Hotel Sacher Wien

Hotel Sacher Wien

Magenta Business Telefonie, Vernetzungsplattform, Sacher App und Onlineshop machen das Hotel digital

„Mit Magenta Business haben wir eine wunderbare Zusammenarbeit in Richtung Digitalisierung entwickelt“, führt Winkler weiter aus. „Dies begann in Kleinstschritten, aber auch in grundsätzlichen Überlegungen.“

Zunächst wurden die Standorte Wien, Salzburg und Tirol miteinander vernetzt. Hierfür musste eine einheitliche Telekommunikationslösung für alle Mitarbeitenden gefunden werden.

Im zweiten Schritt ging es um den Kommunikationsfluss, denn viele Mitarbeitenden hatten keinen Zugang zu E-Mails. Hierfür wurden zunächst reale Blackboards, anschließend digitale verwendet. Aber keine der Lösungen brachte die erhoffte Verbesserung mit sich. „Es waren Monologe, keine Dialoge, die wir mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt haben“, beschreibt Winkler die Situation.

Das Unternehmen änderte sein Vorgehen in Zusammenarbeit mit Magenta Business: Jeder Mitarbeitende bekommt seitdem ein Smartphone, auf dem die Kommunikations-App Hotelkit installiert ist. „Mit dieser Lösung stehen jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter jetzt in Echtzeit alle Informationen zur Verfügung“, sagt Winkler.

„Während unserer Zusammenarbeit haben wir eine gute Grundinfrastruktur der Digitalisierung aufgebaut und Schritt für Schritt die Basis gelegt“, erzählt Winkler.

Folgende Digitalisierungslösungen sind im Hotel Sacher nun im Einsatz:

  • Magenta Business Telefonie: Für die Vernetzung der Standorte, Kommunikation per Smartphone und guter Internet- und Telefonempfang.
  • Vernetzungsplattform Hotelkit: Eine digitale Plattform, über welche intern miteinander über ein Smartphone, Computer oder Tablet kommuniziert werden kann.
  • Sacher-App: Bietet Funktionen für Gäste wie Zimmer-Key, Einchecken und mehr.
  • Onlineshop: Über diesen werden die Produkte in die ganze Welt versandt. Allein der Versand der Original Sacher-Torte macht 80 % des Volumens aus. Sie reiste bereits an den Strand von Mallorca, auf das Schiff im Hafen von Miami oder zur Jesus-Statue in Rio de Janeiro.

Bessere Erreichbarkeit, involvierte Mitarbeitende, hohe Geschwindigkeit: Magenta Business ermöglicht digitales Arbeiten

Dank der Digitalisierung der Telefonanlage ist ein effizienteres Berichtswesen und Nachverfolgen nicht entgegengenommener Anrufe möglich. „Als Konsequenz haben wir ein externes Callcenter beauftragt für all die Anrufe, die wir nicht annehmen können. Entweder rufen wir zurück oder das Center erledigt dies. Früher wussten wir nicht mal, wie viele Anrufe wir verloren haben und haben uns in falscher Sicherheit gewogen. Diese nachvollziehbaren und messbaren Daten und Zahlen, die wir nun vorliegen haben, ist einer der großen Vorteile von Magenta Business“, sagt Winkler.

Die bessere Erreichbarkeit und Accessibility betrifft auch die Mitarbeitenden. Diese sind nun viel involvierter in die Geschehnisse des Unternehmens:

„Sie können viel beitragen und intensiver teilnehmen. Die Identifikation mit dem Unternehmen ist dadurch deutlich gestiegen“, summiert Winkler.

Möglich macht es die App Hotelkit, an deren Entwicklung das Hotel Sacher beteiligt war. Als Content-Partner konnten sie diese passgenau für sich mitgestalten. So kann nun zu 95% digital innerhalb des Hotel Sacher gearbeitet werden.

Madame Butterfly Suite Hotel Sacher

Madame Butterfly Suite Hotel Sacher

Fazit: Magenta Business als Partner im Übergang zu mehr Digitalisierung in der Hotellerie

Die Zusammenarbeit zwischen dem Hotel Sacher und Magenta Business läuft bereits seit einigen Jahren. Für die Webshop-Lösung und die Telefonie gibt es zwei separate Ansprechpartner. „Die Konzeption von Magenta Business mit dem One-Stop-Shop hat für uns für höhere Effizienz gesorgt, das Produkt Know-How ist hervorragend, genauso wie die Individualisierung der Lösung für uns“, summiert Winkler.

Und dies betrifft genauso die Telefonie: „Wir haben bereits in der Projektphase der Konzeption gesehen, dass Magenta Business uns versteht und eine Lösung für uns erarbeiten kann.“ Insbesondere die herausfordernden Umgebungen, in denen eine Verbindung hergestellt sowie Endgeräte eingesetzt werden, galt es zu beachten.

Beispielsweise in der Küche. Die Geräte kommen hier mit Wasserdampf in Berührung, es gibt eine Geräuschkulisse sowie Temperaturunterschiede oder Fritteusen, das Smartphone muss Stürze oder den Kontakt mit Wasser standhalten.

„Wir wollten einen Partner, der unsere Anforderungen in allen Bereichen versteht. Sprich, dass wir eine durchgehende Erreichbarkeit nötig und einen gewissen Verschleiß an Endgeräten haben. Wir haben eine statistische Erwartungshaltung definiert und geschätzt, wie viele Geräte pro Jahr notwendig sind. Magenta Business hat als unser Ansprechpartner eine faire Lösung für den jährlichen Durchlauf an Hardware und die verwendeten SIM-Karten gefunden, mit der wir sehr happy sind“, summiert Winkler.

Als langfristiges Ziel hat sich das Hotel Sacher gesetzt, alles Analoge so weit wie möglich zu digitalisieren. Dazu zählen beispielsweise der digitale Check-in bereits am Ausgangspunkt einer Reise oder die Transformation im Bereich Metaverse.

„Wir arbeiten bereits jetzt und in Zukunft weiter an vielen verschiedenen Projekten im Bereich Digitalisierung, bei denen Magenta Business unser Ansprech- und Kompetenzpartner sein wird.“, erklärt Winkler abschließend.