Warme Temperaturen ließen dieses Jahr lange auf sich warten. Ab heute sollen die Temperaturen langsam Richtung Frühling klettern. Des einen Freud, des anderen Leid: Lebensmittel oder andere sensible Waren brauchen für Produktion, Lager und Transport die richtige Temperatur, um die Kühlkette zu gewährleisten. Wir zeigen Ihnen eine Plug & Play Lösung, basierend auf dem Internet of Things, mit der Sie die Effizienz Ihrer Prozesse steigern und die Qualität Ihrer Produkte oder Dinge gewährleisten können.

Von Rezeptoren auf der Haut für die Körpertemperatur …

Um unsere Körpertemperatur richtig zu halten, nutzen wir die Thermoregulation, dabei reagieren Wärme- und Kälterezeptoren auf der Haut auf die Umgebungsbedingungen. Denn große Hitze oder Kälte können nicht nur unangenehm, sondern auch lebensbedrohlich werden. So wird mit Schweiß, der verdunstet, unser Körper gekühlt. Umgekehrt versucht der frierende Körper durch eine erhöhte Muskelaktivität – das Zittern – Wärme zu erzeugen.

… zu Sensoren des IoT für die richtige Temperierung

Die passende Temperatur spielt auch in den Prozessen vieler Unternehmen eine zentrale Rolle. So müssen für empfindliche Waren wie Lebensmittel oder Medikamente bei Transport und Lagerung die Kühlketten penibel eingehalten werden. Ebenso funktionieren manche Produktionsprozesse in der Industrie nur bei der richtigen Temperatur. Mangels eigenständiger Temperatursteuerung braucht es daher laufende Kontrolle zur Anpassung an wechselnde Umgebungsbedingungen.

Hier spielt das Internet of Things (IoT) seine Stärken aus, das einem ähnlichen Prinzip folgt: Statt Wärme- und Kälterezeptoren auf der Haut überwachen Sensoren in Containern, Lagerräumen oder Produktionsstätten die Temperatur. Bei Über- oder Unterschreiten eines definierten Werts wird automatisch ein Alarm ausgelöst, bzw. kann auch eine Anlage entsprechend gesteuert werden.

Einsatzbereite Gesamtlösung für Condition Monitoring

Die Anforderungen von Unternehmen an Temperaturkontrolle mit Hilfe des IoT sind so vielfältig, wie ihre Produkte. Um diese mit einer Plug & Play Lösung erfüllen zu können, hat Magenta Business das Condition Monitoring Device entwickelt. Diese Gesamtlösung inkludiert:

  • Hardware mit Sensorik: Das Device ist robust, geschützt gegen Spritzwasser und Staub, somit auch für den Außenbereich geeignet. Die Montage ist einfach, je nach Einsatzbedarf mit Schrauben, Rohrschellen oder Magnet. Die voraktivierte Hardware können Sie sofort nach Einschalten verwenden.
  • SIM-Karte für die Datenübermittlung mittels NB-IoT: Das NarrowBand IoT Netz von Magenta Telekom ist eine Funklösung zur Übertragung der Messdaten der Sensoren, die speziell für die Anforderungen des Internet of Things entwickelt wurde, nämlich kleine Datenmengen, geringe Kosten, wenig Energieverbrauch. Weil die Daten via Mobilfunk übertragen werden, ist kein Kabelverlegen nötig.
  • IoT-Plattform zur Verwaltung und Visualisierung der Daten: Das zentrale Steuerinstrument ist einfach zu bedienen; dort definieren Sie Grenzwerte und wie oft gemessen wird. Die Konfiguration erfolgt „over the air“ – Sie müssen also nicht zu jedem Gerät hinfahren. Die übermittelten Sensordaten werden auf der Plattform automatisch aufbereitet, das Ergebnis sehen Sie auf einem Dashboard, wahlweise auf PC, Tablet oder Smartphone. Auch den Alarm stellen Sie individuell ein: Wer soll wie (SMS, Mail) benachrichtigt werden.

Die Gesamtlösung aus einer Hand ermöglicht Ihnen als Unternehmen, Pilotprojekte kostengünstig zu starten und in der Folge auszubauen.

Blick in die Praxis

Haben Sie schon über Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen nachgedacht? Am besten zeigen Beispiele das Potenzial von Condition Monitoring, wir stellen Ihnen daher umgesetzte Lösungen vor.

Die Zotter Schokolade Manufaktur ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Geschmackskreationen. Bei der Produktion der begehrten handgeschöpften Schokoladetafeln kontrolliert das Condition Monitoring Device von Magenta Business, in welchem Bereich die Schokolade temperiert sein muss. Abhängig von den übermittelten Messdaten wird der Produktionsprozess gesteuert, ebenso wird die Lagertemperatur digital überwacht.

Wir selbst setzen bei bestimmten Sendemasten der Magenta Telekom ebenfalls das Condition Monitoring Device ein. Diese müssen mit Klimaanlagen gekühlt werden, sobald eine Maximaltemperatur erreicht wird. Jetzt wird die Temperatur überwacht und – sollte einmal eine Klimaanlage falsch eingestellt sein – automatisch Alarm geschlagen. Als zweiter Vorteil wird der Energieverbrauch besser gesteuert und damit reduziert.

Beispiele aus Industrie, Logistik, Smart City und Smart Building

Bedarf an Temperaturkontrolle haben alle Branchen. In der Industrie gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, von der Temperaturüberwachung in der Produktionshalle über das Lager bis zum Transport: das können sowohl Kühlketten sein, die eingehalten werden müssen, als auch – wie das Beispiel unsres Kunden Zotter zeigt – die Temperaturkontrolle von Produktionsmitteln. Die energieintensive IT-Industrie hat speziellen Bedarf, hier geht es sowohl um richtig temperierte Serverräume, als auch um Energieeffizienz. Auch Smart Cities können damit rechtzeitig und effizient Frost und somit Glatteisgefahr auf Straßen identifizieren.

Fazit: Effiziente Temperaturkontrolle mit IoT

Viele Prozesse in Unternehmen benötigen laufende Temperaturkontrolle, sonst kann Ware verderben oder es entstehen Mängel in der Produktion. Basierend auf dem Internet of Things, bietet das Condition Monitoring Device von Magenta Business eine effiziente Möglichkeit, diese kritischen Prozesse in Echtzeit zu überwachen, sei es in der Fabrik, im Lager oder unterwegs beim Transport.

Und noch etwas: Industriell gefertigt wird das Condition Monitoring Device in Österreich, d.h. Bauteile wie Printplatten kommen von heimischen Zulieferern. Mit der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern stärkt Magenta Business die heimische Wirtschaft, zeigt das innovative Potenzial von Österreichs Unternehmen auf und zusätzlich ist für Liefersicherheit und kurze Wege gesorgt.