Das neue IoT-Gesamtpaket für Condition Monitoring ist da und wir erklären Ihnen die einzelnen Funktionen im Zusammenspiel. Wie einfach Sie die Plug and Play Lösung in Betrieb nehmen können, zeigt Ihnen der Praxistest bei den Sendemasten von Magenta Telekom, wo die Temperatur überwacht wird. Und was noch wichtig ist: Alles Made in Austria.

Was ist Condition Monitoring

Temperaturkontrolle, um die Obsternte zu sichern, Luftparameter in sensiblen Produktionsstätten kontrollieren, Feinstaub messen, um die Gesundheit der Menschen zu schützen – diese und noch viel mehr Anwendungen ermöglicht Condition Monitoring, auch Zustandsüberwachung genannt. Das Prinzip ist einfach erklärt: Sensoren messen regelmäßig und automatisch Werte, wenn ein von Ihnen definierter Grenzwert erreicht wird, bekommen Sie eine Alarmmeldung, um rechtzeitig eingreifen zu können. Mit der neuen Gesamtlösung von Magenta Business ist das Internet der Dinge für Sie ganz einfach zu nutzen.

Fertige Plug and Play Lösung für innen und außen

Was immer Sie messen wollen, mit der Condition Monitoring Lösung von Magenta Business können Sie sofort beginnen, denn alle erforderlichen Teile sind bereits enthalten, auch die SIM-Karte ist fest verbaut. Das Gerät ist nicht größer als eine Zigarettenschachtel und kann einfach überall montiert werden, zum Beispiel mit Schrauben, Magnet, Rohrschelle oder Klebeband. Sie benötigen keine Kabel und kein Verdrahten.

Das sind die Funktionen und Bestandteile der Gesamtlösung:

  • Werte erheben mittels Sensorik: Alles beginnt mit verlässlichem Messen, denn nur so können Sie Werte kontrollieren und bei Alarm eingreifen und steuern. Für das Messen von Temperatur, Feuchtigkeit, etc. sorgen die eingebauten Sensoren.
  • Werte übertragen mittels Konnektivität: Die Messdaten müssen in regelmäßigen Abständen, z.B. täglich an eine Zentrale übertragen werden. Dazu gibt es eine eigene Netztechnologie, die wenig Energie braucht (so hält die Batterie lange) und die auch dicke Mauern durchdringen kann (wenn Sensoren im Keller sind). Das NarrowBand IoT Netz von Magenta Telekom ist als weltweiter Mobilfunkstandard genau für diese Anforderungen des Internet of Things angelegt.
  • Auswerten mittels IoT Plattform: Die mittels NB-IoT übertragenen Messdaten der Sensoren landen auf der zentralen IoT-Plattform, wo sozusagen die Intelligenz zu Hause ist. Hier werden die Daten ausgewertet, etwa für Luftgütestatistiken. Oder es werden Schwellenwerte konfiguriert, die bei Über- oder Unterschreiten eines Messwerts per SMS oder Mail Alarm schlagen.

Eine Lösung aus Österreich

Der Lockdown hat es deutlich gezeigt: Die Fertigung von kritischen Produkten sollte unter lokaler Kontrolle sein. Diesen Weg geht Magenta Business IoT bereits längere Zeit bei der Auswahl seiner Technologie-Partner. Daher ist auch die Lösung für Condition Monitoring Made in Austria, gefertigt mit dem Partner one:solutions aus Wien. Dieser bringt das Wissen um Sensoren ein, während Magenta Business für SIM-Karte, Konnektivität und IoT-Plattform verantwortlich ist.

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Praxistest: Magenta Telekom nützt Condition Monitoring bei Sendemasten

Die eigene Erfahrung zählt und überzeugt am meisten, daher war es für Magenta Telekom selbstverständlich, Condition Monitoring selbst im Unternehmen einzusetzen. Als idealer Testfall erwiesen sich drei der 6500 eigenen Mobilfunk-Sendeanlagen. Rund 2500 davon müssen nämlich mit Klimaanlagen gekühlt werden, sobald eine Maximaltemperatur erreicht wird. Das erfordert Energie und Magenta Business wollte mit Condition Monitoring zwei Ziele auf einmal erreichen:

  • Mit einer Methode, die einfach zu installieren und zu nutzen ist, sollen die Temperaturen der Sendeanlagen automatisch überwacht und bei Bedarf alarmieren, wenn die Klimaanlage falsch eingestellt ist.
  • Der Energieverbrauch soll effizient gesteuert und damit minimiert werden.

An 3 Standorten in 2 Stunden messbereit

Das Condition Monitoring Gerät hat keine Bedienelemente oder Schalter, so schützt das durchgängige Gehäuse gegen Staub und Nässe. Bei Auslieferung ist es bereits funktionstüchtig, misst aber noch keine Daten, weil es noch nicht aktiv ist. Um das Gerät „aufzuwecken“, dreht man es zwei bis dreimal um die eigene Achse – bis es piepst.

Das Magenta Telekom Team benötigte nur zwei Stunden, um die insgesamt sechs Messgeräte jeweils auf und in den Containern zu befestigen. Die meiste Zeit nahm die Anfahrt in Anspruch. Dann wurden schon die ersten Messdaten laut Einstellung gesendet, alles funktionierte reibungslos. Die gesamte Steuerung im Betrieb erfolgt seither remote über eine Applikation. Dank sparsamem Energieverbrauch können 8 bis 10 Jahre lang Messdaten gesendet werden.

Weitere Use Cases für Ihre Anforderungen

Aktuell bietet die IoT-Gesamtlösung zwei Sensor-Varianten: Sie können die Temperatur, bzw. eine Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen. Im Laufe dieses Jahres werden laufend weitere Sensoren zur Verfügung gestellt, geplant sind u.a. Feinstaub, Energieverbrauch bei Strom und Wasser, CO2-Anteil in der Luft, Wasserpegel, Lärm, Lichtstärke und Türkontakt. Daraus ergeben sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, das sind einige Beispiele:

Industrie und Handel:

  • Temperaturkontrolle bei Sendeanlagen, genauso wie in den Rechenzentren oder Produktionsstätten
  • Steuerung von Maschinen, Einhalten von Lärm- und Luftparametern im Baugewerbe
  • Lagerüberwachung, auch Archive
  • Alarm wenn Räume gelüftet werden müssen, für gute Luft bzw. gegen Schimmelbildung

Landwirtschaft:

  • Überwachung des Bodenfrosts, ob Aussaat möglich ist
  • Alarmierung bei Trockenheit um Bewässerung einzuschalten

Smart City:

  • Feinstaubmessungen, um EU-Richtlinien einzuhalten
  • Die kleine Plug and Play Lösung ist beispielsweise einfach auf Ampeln montierbar, um die Luftgüte zu messen

Fazit: Ihre Vorteile mit dem Gesamtpaket für Condition Monitoring

  • Die Plug and Play Lösung ist betriebsbereit, kein spezifisches IoT Know-how nötig
  • Keine Verdrahtung und keine Überlegungen zu Security-Maßnahmen erforderlich
  • Mit dem Gesamtpaket können Sie einfach beginnen und schnell Ergebnisse sehen
  • Sie können flexibel Mess-Standorte temporär dazunehmen und auch wieder ändern
  • Langfristige Lösung mit Remote-Steuerung und Batterielebensdauer von rund 10 Jahren
  • Made in Austria